Gräuliches Wetter. Nieselregen wechselt mit Starkregen.
Aber die Stimmung ist heiter.
Heute ist Bergfest. Wir begehen etwa 20 Kenterungen (18 davon verursacht durch die Teamer). Die Kinder - im Alter zwischen 6 und 11 - besegeln in ihren Optis wacker das Zwischenahner Meer, lassen den ZSK-Steg inzwischen hinter sich und halten Kurs aufs Motorboote. Dort werden sie mit Kaubonbons aufgetankt und zack, Wende, zurück zum Hafen und auf ein Neues.
Die Jugendlichen - zwischen 13 und 15 Jahre alt - haben heute die Gypsi-Jolle Plumps, die Grubensprint Platsch und den Laser Vago ausprobiert. Eine Kenterung - aber in dem Alter ist das ja noch ein Gaudi. Die Muttis, Vatis und Opas halten sich bisher an die Zugvögel. Der Wind soll weiter auf hohem Niveau blasen, Sonne bleibt die Ausnahme. Sei's drum: Let the sun shine in your heart.

PS: Apropos, "Wann wirds mal wieder richtig Sommer"

Freitag. Schatzsuche. Es gilt einen über Jahrhunderte unentdeckten Schatz zu heben, welcher sich, oh glückliche Fügung auf dem Gelände der Jugendherberge befindet. Die Suche ist aufregend und voller Hindernisse. Es gilt schwierige Aufgaben zu meistern, etwa Lückentexte zu vervollständigen.
Nur dann gelangt die versammelte Kinder-, Eltern-, und Großelternschar zum nächsten Hinweis. Hier eine Auswahl der Familienkursprosa:

Mein Onkel Kurt kriegt kalte Füße, wenn er kentert und das kam so:

Eines Tages sauste Onkel Kurt zu seiner Süßen.
Er fuhr ab auf Tante Käthe.
Kurt und Käthe sprangen zusammen in das Boot.
Sie rasten ohne Ahnung zu der gleichen Seite.
Plötzlich schrie Käthchen: Mensch, Kurtchen!

Jubel und Klatschen - der Schatz wurde gefunden.

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